WoW: Accounts dürfen nicht mehr nur zum Bewerben von Boosts für Gold erstellt werden

WoW: Accounts dürfen nicht mehr nur zum Bewerben von Boosts für Gold erstellt werden

Durch ein Gespräch zwischen einem bestraften Spieler und einem für WoW zuständigen Game Master ist vor einigen Tagen bekannt geworden, dass die Entwickler von Blizzard Entertainment vor Kurzem wohl ihre offizielle Firmenpolitik gegenüber dem Verkaufen von Boosts für Gold geändert haben. Während Spieler ihre normalen Accounts auch weiterhin ohne jegliche Strafe zum Anbieten von allen Arten von Boosts im Austausch gegen Gold verwenden dürfen, so gilt diese Freiheit aber ab jetzt wohl nicht mehr länger für alle zu diesem Zweck erstellte Accounts. Wer in Zukunft also einen WoW-Account erstellt, um damit Werbung im Chat zu machen, der muss jederzeit mit einem Bann für diesen Account rechnen. Werbung dieser Art ist nur noch mit Accounts erlaubt, die auch für andere Tätigkeiten wie beispielsweise das Leveln eines Charakters verwendet werden.

Die Änderung dieser Firmenpolitik wurde in den letzten Tagen von dem Spieler Ghormor auf Reddit verbreitet. Bei Ghormor handelt es sich um den Gründer und Boss der Azeroth Sales Community, die auf vielen bevölkerten Servern von World of Warcraft regelmäßig Werbung für ihre Boosts und andere Dienste macht. Scheinbar wurde einer der Accounts dieses Spielers erst einmal für die Werbung im Chat zum Schweigen gebracht und kurz darauf dann nach einem Gespräch mit einem GM aufgrund der weiter oben beschriebenen Anpassung der Firmenpolitik dauerhaft gebannt. Den Nachrichten des Supports zufolge wurde die Fairness dieser Sperre sowohl durch einen Lead GM als auch einen Manager von Blizzard überprüft, weshalb diese neue Firmenpolitik wohl auch in der Zukunft seine Anwendung finden wird. Da Ghormor durch diesen Vorfall mehr als 100 Millionen Gold verloren hat und Blizzard ihre Hilfe verweigerte, teilte er seine Sichtweise der Dinge und seine Erfahrungen mit dem GM kurz darauf dann auf Reddit und informierte die Community über seine Situation. Die gesamte Geschichte und die Sichtweise dieses aufgebrachten Spielers könnt ihr euch unter diesem Link selbst durchlesen.

Auch wenn der Verlust von so viel Gold durchaus ärgerlich ist, so wurde das Anbieten von Boosts und anderen Diensten für Gold bisher aber immer nur gerade so von den zuständigen Entwicklern geduldet  Daher ist es nicht wirklich eine Überraschung, dass die Verantwortlichen so langsam gegen dieses Verhalten vorgehen und zumindest die von vielen Spielern oft kritisierte Werbung im Chat ein wenig bekämpfen. Da Blizzard entscheidet, welche Tätigkeiten erlaubt sind und Änderungen an der Firmenpolitik nur sehr selten nach außen getragen werden, ist auch das Fehlen einer offiziellen Ankündigung kein unerwarteter Umstand.


Quelle: JustBlizzard

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